Preisverdächtiges Buch vertont

🦸🏼‍♀️ Kreative Frauen feiern und fördern,

junge Autorinnen unterstützen und vernetzen, Leselust entfachen und befeuern - das macht der Woman’s Prize seit 1996. Es ist einer der begehrtesten Literaturpreise Großbritanniens und zeichnet die besten von Frauen geschriebenen und in GB publizierten englischsprachigen Bücher aus den Bereichen Belletristik und Sachbuch aus.

Heute ist die Shortlist der Nominierten für 2025 erschienen und – Trommelwirbel – sie hat es geschafft: Die Niederländerin Yael van der Wouden steht mit ihrem Debutroman „The Safekeep“ im Finale des mit 30.000 Pfund dotierten Wettbewerbes. Bei uns trägt das Buch den Titel „In ihrem Haus“. Und sie war damit bereits auf der Shortlist für den Booker Prize 2024.

Die 1987 in Tel Aviv geborene Autorin hat das Original in englischer Sprache verfasst. Stefanie Ochel hat den Roman ins Deutsche übersetzt und die Hörbuchfassung habe ich für Gutkind und den Audio Verlag München im Studio eingelesen. Die Printausgabe ist bereits im Handel und das Audiobook erscheint kommende Woche. Ich bin sehr gespannt, wie es Euch gefällt. Dann gibt es hier natürlich auch eine Hörprobe.

„In ihrem Haus“ spielt in den Niederlanden zu Beginn der 60er Jahre. Isabel heißt die junge Frau, die dieses Haus bewohnt. Ein Landsitz, in dem sie aufgewachsen ist und dessen Inhalt sie förmlich konserviert. Sie wird dort in Gestalt von Eva, der neuen Flamme ihres Bruders, mit ihren tiefsten Ängsten, Sehnsüchten, ihrer Vergangenheit und den düsteren Geheimnissen ihrer Familie konfrontiert. Die Autorin fasst es so zusammen: „The SAFEKEEP is a tale of twisted desire, histories and homes, and the unexpected shape of revenge.“

Ich bin stolz und dankbar, dass ich diesen Roman vertonen ‚durfte‘. Es war eine spannende und durchaus herausfordernde Aufgabe. Ob ich es ‚konnte‘, werden die Hörer:innen entscheiden. Es bleibt spannend.

Ich fiebere mit allen sechs Finalistinnen des Woman’s Prize 2025 mit. Es sind sechs ausgezeichnete Romane und Autorinnen im Rennen, die es alle verdient hätten.

Gibt es eigentlich einen vergleichbaren und so hoch dotierten Literaturpreis für Frauen in Deutschland?